1961 Maserati Vignale Spyder
Wunderschöner Vignale Spyder. Vom Vignale Spyder wurde nur 242 Stück gebaute und war Maserati’s Antwort auf den Wunsch der Kunden nach einem Cabriolet ähnlich Ferrari’s 250 GT Cabrio (ebenfalls rund 240 Stück gebaut) oder dem 250 GT California Spyder (104 Stück, Wert heute zw. 8 und 12 Mio Euro).
Dieser top Vignale Spyder wurde 1961 in Rom an einen italienischen Baron/Schauspieler ausgeliefert. Ein Vignale Spyder waren damals so teuer, dass sich nur wirklich reiche Enthusiasten eines der Exemplare leisten konnten. Sie waren etwas luxuriöser als die Konkrrenten aus dem Haus Ferrari und hatten mit ihrem grossen 6-Zylinder mit Doppelzündung deutlich mehr Drehmoment und waren und sind so viel angenehmer zu fahren. Ein Vignale Spyder braucht nicht immer Drehzahlen über 5’000 und läd viel mehr zum Cruisen um den See oder über ein paar Pässe ein.
Der hier gezeigte Wagen wartet mit allen attraktiven Modell-Spezifikationen auf. Er hat Scheibenbremsen vorne, das 5-Gang Getriebe und den bevorzugten Vergaser-Motor.
Im originalen Farbton Silbergrau mit rotem Lederinterieur.
Die Motornummer stimmt mit den Auslieferungsdokumenten von Maserati überein.
Highlights:
• Matching Numbers
• Maserati Certificate of Origin & Foglio di Montaggio
• Borrani Felgen und elektrische Fensterheber
• Auspuffanlage aus Edelstahl
• Gefragte Vergaserausführung
• Bremsen usw. in der Schweiz von top Leuten revidiert
Nach schwierigen finanziellen Jahren und grossen Ausgaben für den Rennsport brauchte Maserati Ende der 1950er Jahre dringend ein attraktives Straßenauto mit welchem die Automnufaktur Geld verdienen konnte . Dies gelang mit dem 3500 GT Coupé, der 1957 auf dem Genfer Salon erstmals vorgestellt wurde. Es verfügte über eine abgewandelte Version des Rennmotors vom 350S und war mit 12-Zoll-Trommelbremsen und einer Salisbury-Hinterachse ausgestattet. Eine spannende Verbindung aus einem leistungsstarken Motor mit einem sportlichen und gleichzeitig komfortablem Fahrwerk.
Die Kunden forderten aber auch eine offene Version des Typ 3500 GT und Maserati beauftragte Frua und Touring mit einer Designstudie. Das Rennen machte allerdings ein Dritter, denn Maserati entschied sich für die Vignale Karosserie, gezeichnet von Giovanni Michelotti. Von 1959-1964 wurden davon insgesamt nur 242 Exemplare gefertigt.
